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Sonntag, 26. Mai 2013
Die Mauer
michi1328, 19:19h
Die chinesische Mauer, manchmal Große Mauer genannt, ist in Wirklichkeit ein sehr lange (!!!) Mauer. Das habe ich am Samstag erfahren.
Wandern auf der Mauer:

Ein Kollege hatte mich motiviert bei einer Wanderung an den chinesischen Knoten, ein Verzweigungspunkt der Mauer, mitzumachen. Mit meiner rudimentären Wandererfahrung habe ich völlig begeistert mit den Worten „ gar net so schlecht“ zugestimmt.
Der chinesische Knoten:
Die Wanderung ist von der Organisation Beijinghikers.com initiiert worden, und war eine runde Sache. Der Schwierigkeitslevel ist mit 4+ ausgeschrieben. Was ich nicht wusste, die Einstufung 4+ ist ein Wert auf einer Skala die maximal bis 5 geht!
Eine kurzer Anstieg bis zur eigentlichen Mauer:
Kein Problem für einen austrainierten Spitzensportler mit mehreren Expeditionsteilnahmen und einigen Jahren an Hochgebirgserfahrung. Leider habe ich meine letzen Jahre vorwiegend am Schreibtisch verbracht.
Nach etwa einer Stunde „Wandern“ wurde mir klar, das wird ein übler Nachmittag aber da war es für eine Umkehr schon viel zu spät.
Zusammen mit meinem ebenso austrainierten Arbeitskollegen, ich möchte ihn an dieser Stelle nur der Grieche nennen, kämpften wir uns von einem Schattenpäuschen zum nächsten Rastplatz. Eine völlig neue Erfahrung war die Selbstregulierung meines Wasserhaushaltes. Während der gesamten Strecke habe ich 4,5l Wasser getrunken, musste aber nicht einmal auf die Toilette.
Der Grieche und ich kurz vor dem Zeitpunkt als unsere Köpfe explodierten:

Der "Higtech-Grieche" mit GoPro Kamera am Hut:
Insgesamt legten wir an diesem Nachmittag 12 km in 3h 22min Laufzeit mit 2h 22min Pausen und 1336 Höhenmetern zurück.
Das Fazit über die Wanderung fällt trotz aller Anstrengungen positiv aus. Bester Teil der Strecke war eine intensive Kletterpassage und zahlreiche Aussichtspunkte über die Gebirgslandschaft. Immerhin mussten wir die Mauer nicht Bauen sondern „nur“ auf ihr Wandern.
Es hat sich gelohnt:

Der Sinn der Mauer blieb mir leider verborgen. Einen Grenzwall auf einem Gebirgskamm zu errichten macht für mich so viel Sinn wie einen Doublecheeseburger mit einer dritten Scheibe Fleisch zu belegen. Sieht nicht schlecht aus, ist des guten aber zu viel.
Und wie es sich gelohnt hat:
Der Grieche vermutet die Mauer wurde errichtet um über 2000 Jahre später Massentourismus nach China zu locken! Niemand sollte die Geschäftsfähigkeit von Chinesen unterschätzen.
Beim Abstieg begenete uns ein Drehort aus dem Kung Fu Film "Drunken Master":

Wandern auf der Mauer:

Ein Kollege hatte mich motiviert bei einer Wanderung an den chinesischen Knoten, ein Verzweigungspunkt der Mauer, mitzumachen. Mit meiner rudimentären Wandererfahrung habe ich völlig begeistert mit den Worten „ gar net so schlecht“ zugestimmt.
Der chinesische Knoten:

Die Wanderung ist von der Organisation Beijinghikers.com initiiert worden, und war eine runde Sache. Der Schwierigkeitslevel ist mit 4+ ausgeschrieben. Was ich nicht wusste, die Einstufung 4+ ist ein Wert auf einer Skala die maximal bis 5 geht!
Eine kurzer Anstieg bis zur eigentlichen Mauer:

Kein Problem für einen austrainierten Spitzensportler mit mehreren Expeditionsteilnahmen und einigen Jahren an Hochgebirgserfahrung. Leider habe ich meine letzen Jahre vorwiegend am Schreibtisch verbracht.
Nach etwa einer Stunde „Wandern“ wurde mir klar, das wird ein übler Nachmittag aber da war es für eine Umkehr schon viel zu spät.
Zusammen mit meinem ebenso austrainierten Arbeitskollegen, ich möchte ihn an dieser Stelle nur der Grieche nennen, kämpften wir uns von einem Schattenpäuschen zum nächsten Rastplatz. Eine völlig neue Erfahrung war die Selbstregulierung meines Wasserhaushaltes. Während der gesamten Strecke habe ich 4,5l Wasser getrunken, musste aber nicht einmal auf die Toilette.
Der Grieche und ich kurz vor dem Zeitpunkt als unsere Köpfe explodierten:

Der "Higtech-Grieche" mit GoPro Kamera am Hut:

Insgesamt legten wir an diesem Nachmittag 12 km in 3h 22min Laufzeit mit 2h 22min Pausen und 1336 Höhenmetern zurück.
Das Fazit über die Wanderung fällt trotz aller Anstrengungen positiv aus. Bester Teil der Strecke war eine intensive Kletterpassage und zahlreiche Aussichtspunkte über die Gebirgslandschaft. Immerhin mussten wir die Mauer nicht Bauen sondern „nur“ auf ihr Wandern.
Es hat sich gelohnt:

Der Sinn der Mauer blieb mir leider verborgen. Einen Grenzwall auf einem Gebirgskamm zu errichten macht für mich so viel Sinn wie einen Doublecheeseburger mit einer dritten Scheibe Fleisch zu belegen. Sieht nicht schlecht aus, ist des guten aber zu viel.
Und wie es sich gelohnt hat:

Der Grieche vermutet die Mauer wurde errichtet um über 2000 Jahre später Massentourismus nach China zu locken! Niemand sollte die Geschäftsfähigkeit von Chinesen unterschätzen.
Beim Abstieg begenete uns ein Drehort aus dem Kung Fu Film "Drunken Master":

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