Dienstag, 18. Juni 2013
Das Haus des Kaisers – Der Sommerpalast


Der Tag des Besuchs war wohlüberlegt auf einen Samstag terminiert worden.
Das Problem an diesen Tag war nicht das übliche Sightseeing-Problem. In Peking hat man normalerweise das Gefühl alle Chinesen dieser Stadt hatten dieselbe Idee und sind auch gekommen.
An diesem Tag war zusätzlich Kinder-Tag und es war voller als in der U-Bahn.


Die Entscheidung erst einmal das Tret-Boot zu nehmen erwies sich als richtig.
In China ist es nicht üblich im Kindergarten Schwimmen zu lernen. Deshalb meiden manche Chinesen das Wasser.




Der chinesische Kaiser lies im 19 Jhd. seine Sommerresidenz im Norden der Stadt bauen. Mit einem See und einem kleineren zweiten Haus für seine Frau(en). Das Areal spricht nicht gerade von einem bescheidenen Projekt.
Anlass dafür war der 60. Geburtstag seiner Mutter. Ich frage mich ob sie ihr Geschenk mit den begeisterten Worten - „Mei, wer soll des alles putzen?!“ entgegen genommen hat.




In der obersten Etage des Palastes befindet sich eine Kapelle mit einer 5m großen Ganesha Statue.

Das Schild rechts neben der Statue sagt in chinsischen Schriftzeichen "Bitte keine Fotos":



Direkt daneben in derselben Kapelle (!!!), gab es einen Souvenirladen mit Kartenspielen. Die Leute in China spielen aber nicht mit Autos oder Trucks Quartett, nein es gab Osama Bin Laden, Sadam Hussein oder Gaddafi zu kaufen.




Die Aussicht vom Dach des Palastes war sehr beeindruckend.
Der Palast ist umgeben von modernen Gebäuden und zeigt den Wandel der Stadt.
Vor nur 20 Jahren war das meist genutzte Verkehrsmittel das Fahrrad. Mittlerweile gibt es über 5 Millionen Autos in Peking.





Der Wandelgang im Palast dient als Kunstgallerie mit über 8000 Motiven:

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